um eine klassische rechte Masche zu stricken, sticht man normalerweise von links nach rechts vorne in die Schlaufe hinein. Das geht in der Regel auch recht schnell zu arbeiten.
Manchmal möchte man jedoch die rechte Masche ein wenig plastischer darstellen, dazu wird die Masche ein wenig nach links verdreht, oder wie man in Deutschland sagt – eine verschränkte Masche.
Das ist auch sehr einfach. Man sticht mit der rechte Stricknadel von rechts nach links in die Schlaufe ein und holt um den hinteren Teil her den Faden durch. Fertig.
Also genau in die Schlaufe einstechen, wie sie auf der linken Nadel liegt, Faden holen und durch. Es ist wirklich so einfach, wie es klingt.
Achtung wer jetzt glaubt, es ist schöner, immer mit verschränkten Maschen zu stricken, der irrt. Denn durch die verschränkten rechten Maschen ändert sich das Strickbild und auch die Mustereigenschaften können sich ändern. Bei dem Rippenmuster 1 rechts 1 links habe ich einmal mit normalen rechten Maschen gearbeitet und gleiches Muster nochmals mit verschränkten Maschen. Ihr könnt einen deutlichen Unterschied sehen und auch das Muster zieht sich nicht mehr so zusammen. Die Eigenschaft als Bündchenmuster geht mit den verschränkten Maschen größtenteils verloren.